GANZFRAU
Gemeinschaftspraxis für Gynäkologie
und Geburtshilfe Bad Tölz
Badstraße 4 1/3
83646 Bad Tölz
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Im Laufe ihres Lebens infizieren sich die meisten sexuell aktiven Menschen mindestens einmal mit HPV (Humane Papillomviren). Heute sind etwa 200 verschiedene Typen an HP-Viren bekannt, die in Hoch- und Niedrigrisiko-Typen unterschieden werden. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion ohne Symptome und ist nach ein bis zwei Jahren nicht mehr nachweisbar. Hochrisiko-Typen (vor allem die Typen 16 und 18) können jedoch auch fortdauernd bestehen und zu Krebsvorstufen und Tumoren führen.
Funktion & Ablauf der HPV-Impfung
Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) wird fast ausschließlich durch eine HPV-Infektion verursacht. Eine HPV-Impfung schützt gegen ca. 80-90 % der von Hochrisiko-Typen verursachten Gebärmutterhalskarzinome und ist damit ein wichtiges Mittel zur Vorsorge. Deshalb spricht man im Zusammenhang mit der HPV-Impfung oft auch von der Gebärmutterhalskrebs-Impfung. HPV kann allerdings auch zu Genitalwarzen (Feigwarzen) und Krebs an Rachen, Kehlkopf, Anus und Penis führen. Auch hier schützt die HPV-Impfung und senkt das Risiko deutlich, weshalb die Impfung auch für männliche Personen sinnvoll ist.
Die HPV-Impfung im Überblick:
Ja, auch Personen über 17 Jahren können sich gegen HPV impfen lassen. Da es für Personen ab 18 keine Impfempfehlung gibt, müssen die Kosten für die HPV-Impfung selbst getragen werden. Aber: Manche gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten ganz oder teilweise bis zu einem festgelegten Alter. Einen Überblick finden Sie hier. Auch bei Frauen, die bereits an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind, kann eine HPV-Impfung vor oder nach der Konisation – ein Diagnostik- und Behandlungsverfahren bei Gebärmutterhalskrebs – das Wiedererkrankungsrisiko senken.
Ja, auch nach dem ersten Sexualkontakt kann und sollte gemäß der Impfempfehlung eine HPV-Impfung durchgeführt werden. Denn die Impfung schützt vor verschiedenen HPV-Typen. Selbst wenn es bereits zu einer Infektion mit HP-Viren kam, kann die Impfung also zukünftig gegen andere Typen schützen.
Die ersten Impfstoffe gegen HPV wurden 2006 bzw. 2007 zugelassen. Da die Krebsentwicklung zehn bis 30 Jahre dauert, war bis vor kurzem noch unklar, inwieweit die Impfung wirkt. Inzwischen wurden zahlreiche internationale Studien durchgeführt, die zu dem übereinstimmenden Ergebnis kommen, dass die HPV-Impfung sicher und wirksam ist. Eine Impfung vor dem 18. Lebensjahr senkt das Risiko für Gebärmutterhalskrebs um 80-90 Prozent. Mögliche Nebenwirkungen sind Hautreaktionen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Schwindel und Abgeschlagenheit. Schwere, lang anhaltende Nebenwirkungen wurden nicht festgestellt.
Ja, jede Frau sollte die Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge wahrnehmen. Denn die Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir bei GANZFRAU einen individuellen Vorsorgeplan, der zum Beispiel einen Pap-Abstrich oder Inspektion und Tastuntersuchungen umfasst.
Ja, auch Personen über 17 Jahren können sich gegen HPV impfen lassen. Da es für Personen ab 18 keine Impfempfehlung gibt, müssen die Kosten für die HPV-Impfung selbst getragen werden. Aber: Manche gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten ganz oder teilweise bis zu einem festgelegten Alter. Einen Überblick finden Sie hier. Auch bei Frauen, die bereits an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind, kann eine HPV-Impfung vor oder nach der Konisation – ein Diagnostik- und Behandlungsverfahren bei Gebärmutterhalskrebs – das Wiedererkrankungsrisiko senken.
Ja, auch nach dem ersten Sexualkontakt kann und sollte gemäß der Impfempfehlung eine HPV-Impfung durchgeführt werden. Denn die Impfung schützt vor verschiedenen HPV-Typen. Selbst wenn es bereits zu einer Infektion mit HP-Viren kam, kann die Impfung also zukünftig gegen andere Typen schützen.
Die ersten Impfstoffe gegen HPV wurden 2006 bzw. 2007 zugelassen. Da die Krebsentwicklung zehn bis 30 Jahre dauert, war bis vor kurzem noch unklar, inwieweit die Impfung wirkt. Inzwischen wurden zahlreiche internationale Studien durchgeführt, die zu dem übereinstimmenden Ergebnis kommen, dass die HPV-Impfung sicher und wirksam ist. Eine Impfung vor dem 18. Lebensjahr senkt das Risiko für Gebärmutterhalskrebs um 80-90 Prozent. Mögliche Nebenwirkungen sind Hautreaktionen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen, Schwindel und Abgeschlagenheit. Schwere, lang anhaltende Nebenwirkungen wurden nicht festgestellt.
Ja, jede Frau sollte die Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge wahrnehmen. Denn die Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir bei GANZFRAU einen individuellen Vorsorgeplan, der zum Beispiel einen Pap-Abstrich oder Inspektion und Tastuntersuchungen umfasst.
Neben der HPV-Impfung führen wir bei GANZFRAU weitere Untersuchungen durch, um Gebärmutterhalskrebs und die Vorstufen möglichst früh zu erkennen.
Dabei orientieren wir uns immer an den Bedürfnissen unserer Patientinnen und definieren gemeinsam einen individuellen Vorsorgeplan.
In der Frauenmedizin hat die Früherkennung und Prävention von Krebserkrankungen heute einen sehr hohen Stellenwert. Gemeinsam mit Ihnen definieren wir einen maßgeschneiderten Vorsorgeplan, der sämtliche Risikofaktoren in Ihrer Gesundheits-Biographie beachtet und Ihnen jederzeit ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Wir legen großen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ärzt*in und Patientin, und arbeiten über Jahre eng zusammen, um die Krebsvorsorge optimal zu gestalten. Lesen Sie hier mehr über die Krebsvorsorge bei GANZFRAU.
Termine können Sie während unserer regulären Sprechzeiten telefonisch unter 08041 10 96 vereinbaren.
Sprechzeiten:
Mo, Di, Do, Fr: 08:00 – 18:00 Uhr
Mi: 08:00 – 12:00 Uhr
Oder nutzen Sie rund um die Uhr unser Online-Tool zur Terminvereinbarung.